Wohnen in Darmstadt wird für Normalverdiener unbezahlbar

gemeinsame Pressemitteilung des Wohnraumbündnis Darmstadt

Die Mieten steigen ungebremst, doch die Politik ergreift keine effektiven Maßnahmen.

Darauf weist die Kampagne Mietenstopp in ihren bundesweiten Aktionstagen vom 23. bis zum 25. Mai 2025 nicht zum ersten Mal hin. Darmstadt ist in besonderem Maß von der Mietpreisspirale betroffen. Die Mietspiegelwerte Darmstadts haben Frankfurt überholt.

Noch einmal deutlich über dem Mietspiegel liegen die Mietforderungen bei Neuvermietungen, wie ein Blick in Wohnungsinserate zeigt. Angesichts steigender Einwohnerzahlen und einer sinkenden Zahl von Baugenehmigungen ist keine Trendwende in Sicht.

Wohnen ist kein Luxusgut, sondern ein Grundbedürfnis. Das Wohnraumbündnis Darmstadt ruft die Politik deshalb dringend auf:

Bezahlbaren Wohnraum sichern – jetzt!

Kleine Schritte reichen nicht, wie die letzte Legislaturperiode gezeigt hat. Jetzt werden wirksame Maßnahmen gebraucht.

  • Nur ein bundesweit geregelter Mietenstopp kann die Mietpreisspirale bremsen, solange Wohnungsbaumaßnahmen nicht greifen.
  • Damit mehr bezahlbare Wohnungen gebaut werden, muss die neue Wohngemeinnützigkeit verbessert und mit Investitionszulagen ausgestattet werden, der soziale Wohnungsbau muss verstärkt werden.
  • Freiwerdende Flächen in Darmstadt sind vorrangig für den Wohnungsbau bereitzustellen, Grundstücke sollen vorrangig an öffentliche oder gemeinnützige Vermieter vergeben werden.

Für das Wohnraumbündnis Darmstadt

  • Mieterbund Darmstadt, Region Südhessen e.V.
  • DGB Hessen-Thüringen, Region Südhessen
  • Referat Sozialpolitik des AStA der h_da

Pressemitteilung des Wohnraumbündnis Darmstadt (pdf)