Resolution: Unvereinbarkeitsbeschluss des AStA der Hochschule Darmstadt gegenüber antisemitischen Gruppen
Der AStA der h_da ist Mitglied im freien zusammenschluss von student*innenschaften e.V. (fzs e.V.). Der fzs hat beschlossen, dass nach der IHRA-Definition antisemitische Organisationen wie die BDS-Bewegung („Boycott, Divestment and Sanctions“) antisemitische Argumentationsmuster verwenden und jüdisches Leben ausgrenzen.
Der AStA der h_da erkennt an, dass die humanitäre Notlage der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen zu kritisieren ist. Auch eine berechtigte Kritik an der israelischen Politik ist legitim. Sie darf jedoch nicht in antisemitische Stereotype oder Ausgrenzung jüdischer Menschen umschlagen.
Der AStA der h_da erklärt daher:
- Dass es mit antisemitischen Gruppen, im Sinne der internationalen
IHRA-Definition, keine Zusammenarbeit und keine Unterstützung gibt. - Der AStA tritt Antisemitismus in allen Formen aktiv entgegen.
- Wir stehen solidarisch an der Seite von jüdischen Studierenden und setzen uns für eine diskriminierungsfreie Hochschulkultur ein.
AStA-Beschluss vom 2.09.2025